2. Weichzeichnen

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2.1. Einführung in die Weichzeichnungsfilter

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Abbildung 16.2. Originalbild

Originalbild

Weichzeichnungsfilter setzen die Bildschärfe unter Verwendung verschiedener Algorithmen herab. Das Beispielbild soll Ihnen bei der Auswahl eines passenden Filters helfen. Dabei wird jedes Filter auf das Originalbild angewendet und erklärt, wie das Filter wirkt. Durch die verschiedenen Eigenschaften der meisten Filter haben Sie die Möglichkeit, die Stärke und den Typ der Weichzeichnung zu variieren.

Abbildung 16.3. Gaußscher Weichzeichner (Radius 10)

Gaußscher Weichzeichner (Radius 10)

Das am weitesten verbreitete und bekannte Weichzeichnungsfilter ist der Gaußsche Weichzeichner. Lassen Sie sich von dem Namen „Gauß“ nicht zu sehr beeindrucken, dies ist eines der einfachsten Weichzeichnungsfilter. Aber es ist sehr effizient und erlaubt eine sehr starke Weichzeichnung bei sehr kurzen Rechenzeiten.

Abbildung 16.4. Weichzeichnen

Weichzeichnen

Wenn Sie ein Bild weichzeichnen wollen, sollten Sie das Filter Weichzeichnen in Betracht ziehen. Es benötigt keine Parameter. Der Effekt kann so subtil ausfallen, dass Sie selbst gar nicht bemerken, dass das Bild weichgezeichnet wurde. Zur Verstärkung des Effektes können Sie das Filter mehrfach anwenden. Um einen starken Weichzeichnungseffekt zu erreichen, ist das Filter zu langsam, um eine gute Wahl zu sein. Probieren Sie stattdessen den „Gaußschen Weichzeichner“.

Abbildung 16.5. Selektiver Gaußscher Weichzeichner

Selektiver Gaußscher Weichzeichner

Der Selektive Gaußsche Weichzeichner erlaubt es Ihnen, einen Schwellwert anzugeben, so dass nur Pixel, die einander ähnlich sind, zur Berechnung des Effektes herangezogen werden. Dies ist sehr hilfreich, wenn Sie beispielsweise das Rauschen aus Fotos entfernen wollen, ohne die Schärfe der Kanten zu zerstören[31]. Dieses Filter ist im Vergleich zum normalen Gaußschen Weichzeichner sehr langsam. Sie sollten es also nur dann einsetzen, wenn Sie seine speziellen Eigenschaften benötigen.

Abbildung 16.6. Pixeln

Pixeln

Das Filter Pixeln verwandelt das Bild in eine Menge von großen, quadratischen Klötzchen[32].

[Anmerkung] Anmerkung

Dieses Filter ist auch als „Abraham-Lincoln-Effekt“ bekannt. Eine Beschreibung des Effektes findet sich bei [BACH04].

Abbildung 16.7. Bewegungsunschärfe (Zoom)

Bewegungsunschärfe (Zoom)

Das Filter Bewegungsunschärfe zeichnet von einem bestimmten Punkt aus in eine bestimmte Richtung unscharf. Dies erlaubt es, eine Bewegung im Bild darzustellen, und erzeugt eine sehr dynamische Wirkung. Die Bewegung kann dabei linear, kreisförmig oder als Zoom simuliert werden.

Schlussendlich entspricht der Kachelbare Weichzeichner exakt dem Gaußschen Weichzeichner, mit dem einzigen Unterschied, dass er über die Kanten des Bildes hinaus wirkt. Da beim wiederholten Zusammensetzen des Bildes Kacheln entstehen, werden diese mit dem Kachelbaren Weichzeichner vermieden.

[Anmerkung] Anmerkung

Der kachelbare Weichzeichner ist ein Skript-Fu-Skript, welches den Gaußschen Weichzeichner benutzt.



[31] Beachten Sie, wie sich im Beispielbild der Hintergrund verändert hat.

[32] Das Filter Ölgemälde in der Kategorie künstlerische Filter wirkt ähnlich, verwendet jedoch statt der Klötzchen unregelmäßige Blasen.