13.5. Flammen

13.5.1. Wirkungsweise

Abbildung 16.281. Anwendungsbeispiel für das Filter Flammen

Anwendungsbeispiel für das Filter „Flammen“
Anwendungsbeispiel für das Filter „Flammen“

Filter Flammen angewandt


Mit diesem Filter können Sie bemerkenswerte, zufällige fraktale Muster erzeugen. Sie können diese Fraktale auf ähnliche Weise steuern wie im Filter IFS-Fraktal. Zusätzlich können Sie den Zufallsgenerator in eine bestimmte Richtung beeinflussen und aus einer großen Auswahl vorbereiteter Filtereinstellungen wählen.

[Warnung] Warnung

Es hat sich leider gezeigt, dass dieses Filter für große Bilder nicht korrekt funktioniert. Dieses Problem kann wohl nur der Entwickler beheben, der jedoch im Moment nicht sehr aktiv am Plugin arbeitet. Genaue Größenangaben gibt es nicht, jedoch funktionierte das Plugin in einem kleinen Test bei 1024x768 Pixeln noch, während es bei 2500x2500 Pixeln bereits den Dienst versagte.

[Anmerkung] Anmerkung

Dieses Plugin wurde 1997 von Scott Draves programmiert. Er hält auch das Copyright dafür. Eine beschreibende Seite für das Plugin sowie den implementierten Algorithmus finden Sie im Internet [PLUGIN-FLAMES].

13.5.2. Filteraufruf

Dieses Filter lässt sich über das Menü FilterRenderNaturFlammen im Bildfenster aufrufen.

13.5.3. Eigenschaften

Abbildung 16.282. Eigenschaften für das Filter Flammen

Eigenschaften für das Filter „Flammen“

Im Hauptfenster legen Sie die Einstellungen fürs Rendern und für die Kamera fest. Die ersten drei Rendern-Eigenschaften sind Helligkeit, Kontrast und Gamma. Das Ergebnis dieser Einstellungen können Sie im Vorschaufenster sehen. Grundsätzlich ist es am besten, es bei den Voreinstellungen zu belassen, und das gerenderte Bild später zu korrigieren (Menü Farben).

Die anderen drei Eigenschaften betreffen den Renderingprozess und verändern die Vorschau nicht. Die Stichprobendichte legt die Auflösung des gerenderten Musters fest und ist am wichtigsten. Die Kameraeinstellungen erlauben es Ihnen, die Flamme zu vergrößern und zu versetzen.

Bearbeiten

Abbildung 16.283. Flamme bearbeiten

Flamme bearbeiten

Beim Betätigung der Schaltfläche Bearbeiten öffnet sich der Dialog Flamme bearbeiten.

Öffnen

Mit dieser Schaltfläche können Sie eine zuvor gespeicherte Filtereinstellung aus einer Datei laden.

Speichern

Mit dieser Schaltfläche können Sie die aktuellen Einstellungen des Filters in eine Datei speichern, um Sie später wieder zu verwenden.

Rendern
Helligkeit

Mit dieser Eigenschaft steuern Sie die Helligkeit der Flamme. Die Einstellung können Sie mit Hilfe eines Schiebereglers oder des zugehörigen Eingabefeldes im Bereich von 0,0 (dunkel) bis 5,0 (hell) vornehmen.

Kontrast

Mit dieser Eigenschaft steuern Sie den Kontrast der Flamme. Die Einstellung können Sie mit Hilfe eines Schiebereglers oder des zugehörigen Eingabefeldes im Bereich von 0,0 bis 5,0 vornehmen.

Gamma

Mit dieser Eigenschaft steuern Sie den Gammawert der Flamme. Die Einstellung können Sie mit Hilfe eines Schiebereglers oder des zugehörigen Eingabefeldes im Bereich von 1,0 bis 5,0 vornehmen.

Stichprobendichte

Mit dieser Eigenschaft steuern Sie die Stichprobendichte der Flamme. Die Einstellung können Sie mit Hilfe eines Schiebereglers oder des zugehörigen Eingabefeldes im Bereich von 0,1 bis 20,0 vornehmen.

Räumliche Hochrechnung

Mit dieser Eigenschaft können Sie die Räumliche Hochrechnung der Flamme einstellen. Die Einstellung können Sie mit Hilfe eines Schiebereglers oder des zugehörigen Eingabefeldes im Bereich von 1 bis 4 vornehmen.

Räumlicher Filterradius

Mit dieser Eigenschaft können Sie die Räumliche Hochrechnung der Flamme einstellen. Die Einstellung können Sie mit Hilfe eines Schiebereglers oder des zugehörigen Eingabefeldes im Bereich von 1 bis 4 vornehmen.

Farbpalette

Mit dieser Eigenschaft haben Sie die Möglichkeit, mittels eines Klappmenüs eine Farbpalette auszuwählen, mit der die Flamme gefüllt wird:

  • Eigener Farbverlauf.

  • Verschiedene verfügbare Farbpaletten.

  • Die Farben eines der Bilder, die aktuell in GIMP geöffnet sind.

Kamera
Vergrößerung

Diese Eigenschaft erlaubt es Ihnen, das Muster der Flamme beliebig zu vergrößern oder zu verkleinern. Die Einstellung können Sie mittels eines Schiebereglers oder des zugeordneten Eingabefeldes im Bereich von -4,0 bis 4,0 vornehmen.

X; Y

Diese Eigenschaften erlauben es Ihnen, das Flammenmuster in horizontaler und vertikaler Richtung zu verschieben. Hierzu stehen Ihnen Schieberegler und Eingabefelder zur Verfügung. Die Einstellung erfolgt im Bereich von -2,0 bis 2,0.