Zusätzlich zum Raster bietet Ihnen GIMP noch eine weitere, flexiblere Möglichkeit, Objekte exakt auszurichten: Hilfslinien. Dabei handelt es sich um vertikale oder horizontale Linien, die über das Bild gelegt werden und welche Sie frei positionieren können. Erzeugen können Sie Hilfslinien ganz einfach, indem Sie diese aus den Linealen am Rand des Bildfensters ziehen. Sie können so viele Hilfslinien erzeugen, wie Sie möchten. Um die Position der Hilfslinien zu korrigieren, aktivieren Sie das Werkzeug „Verschieben“ über das Werkzeugfenster oder durch Drücken der Taste M. Sie können dann die Hilfslinie durch „Klicken und Ziehen“ verschieben, sobald sich der Mauszeiger über einer Hilfslinie befindet. Zur exakten Positionierung empfiehlt es sich, die Postionsanzeige in der linken unteren Ecke des Bildfensters im Blick zu behalten. Um eine Hilfslinie zu löschen, ziehen Sie diese einfach mit der oben beschriebenen Methode aus dem Bild heraus.
Ähnlich wie das Raster können Sie auch Hilfslinien magnetisch machen. Hierzu verwenden Sie einfach das Kommando Umschalt+Strg+T aufrufen können. Sie sollten beachten, dass Sie bei ausgeblendeten Hilfslinien auch neu angelegte Hilfslinien nicht sehen. Lassen Sie sich davon nicht verwirren.
→ Um die Hilfslinien auszublenden, steht Ihnen das Kommando → zur Verfügung, welches Sie alternativ auch über das TastenkürzelAuch wenn es möglicherweise aus oben genanntem Grund keine gute Idee ist, können Sie Hilfslinen standardmäßig ausblenden. Die zugehörige Einstellung ist in Abschnitt 1.11, „ Erscheinungsbild der Bildfenster “ beschrieben.
Anmerkung | |
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Noch ein weiterer Tipp zum Thema Hilfslinien: mit dem Kommando „Guillotine“ (Abschnitt 9.10, „ Guillotine “) können Sie sehr einfach ein Bild entlang der Hilfslinien zerschneiden und GIMP aus den einzelnen Teilen neue Bilder erzeugen lassen. |