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GIMP ist imstande, viele Dateiformate schreiben und lesen zu können. Die Verarbeitung der meisten Formate übernehmen Plugins. Mit Ausnahme des GIMP-eigenen XCF-Formats wird die Verarbeitung der Formate von Plugins übernommen. Daher ist es relativ einfach, GIMP neue Dateiformate „beizubringen“.
Nicht alle Dateiformate sind für alle Zwecke gleich gut geeignet. Dieser Teil der Dokumentation soll Ihnen helfen, die Vor- und Nachteile des jeweiligen Formats zu verstehen.
Wenn Sie mit der Arbeit an einem Bild fertig sind, werden Sie Ihre Änderungen in der Regel speichern wollen. (Genaugenommen ist es eine gute Idee, auch während der Arbeit an dem Bild gelegentlich die Zwischenergebnisse zu speichern.) Die meisten der Dateiformate, welche GIMP lesen kann, können Sie auch zum Speichern Ihrer Bilder verwenden. Allerdings sollten Sie auf jeden Fall beachten, welche speziellen Eigenschaften und Effekte das von Ihnen gewählte Dateiformat speichern kann. Es gibt nur genau ein Format in GIMP, welches alle Funktionen und Effekte, die GIMP Ihnen zur Verfügung stellt, auch in einer Datei speichern kann: XCF. Allerdings hat auch XCF einen Nachteil: Es gibt nicht allzuviele Programme außer GIMP, die XCF-Dateien lesen können. Es ist also eine gute Idee, Dateien, welche Sie weitergeben möchten, zusätzlich in einem anderen Dateiformat wie JPEG oder TIFF zu speichern.
Es gibt mehrere Befehle zum Speichern von Bildern. Eine vollständige Liste mit Erläuterungen finden Sie in Abschnitt 2, „Das Menü „Datei“ im Bildfenster“.
GIMP bietet eine ganze Reihe von Dateiformaten, in denen Sie je nach Verwendung Ihre Bilder speichern können. Wichtig ist zu wissen, dass nur das GIMP-eigene Format XCF imstande ist, alle Informationen wie Ebenen, Pfade und Transparenz ohne Verluste zu speichern. Das heißt, dass nach dem nächsten Öffnen der Bilddatei alle Ihre angelegten Ebenen, Pfade, etc. noch vorhanden sind. Andere Formate speichern nur einige Bildeigenschaften. Daher versucht GIMP, Sie vor dem Speichern eines Bildes zu warnen, aber Sie allein müssen sich über die Eigenschaften des von Ihnen gewählten Formats im Klaren sein.
Wie bereits beschrieben, kann nur das XCF-Dateiformat alle GIMP-eigenen Informationen speichern. Wenn Sie ein anderes Format benutzen, werden Sie darauf hingewiesen, welche Informationen nicht gespeichert werden können, und gefragt, ob Sie das Bild „exportieren“ wollen. Da sich das Bild selbst nicht verändert, wenn Sie ein Bild exportieren , verlieren Sie dabei keine Informationen.Bei den nicht gespeicherten Informationen handelt es sich meist um Zusatzinformationen, die das Bild in seinem „Aussehen“ nicht verändern, daher verlieren Sie in der Regel auch keine wichtigen Bildbestandteile beim Speichern in einem anderen Dateiformat.
Anmerkung | |
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Wenn Sie ein Bild schließen, erhalten Sie eine Warnung, dass das Bild verändert und nicht gesichert wurde. Ein Bild, das in irgendeinem Format gespeichert wurde, wird als unverändert angesehen, auch wenn das gewählte Dateiformat nicht alle Informationen zu diesem Bild enthält. |
Warnung | |
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Bitte beachten Sie, dass das GIF Format einige grundlegende Eigenschaften von Bildern nicht speichern kann. Hierzu zählt auch die Druckauflösung. Sollten diese Eigenschaften für Ihren Anwendungsfall wichtig sein, sollten Sie die Speicherung in einem anderen Dateiformat in Erwägung ziehen. Anbieten würde sich zum Beispiel das PNG Format. |
Wenn Sie diese Eigenschaft aktivieren, wird das Bild beim Laden auf einer Webseite zeilenweise aufgebaut. Dies war eine gute Sache, als die Computer und Internetverbindungen noch langsam waren. Heute ist diese Einstellung nur noch selten sinnvoll.
GIF-Kommentare können nur (7-Bit-) ASCII-Code enthalten, insbesondere also keine Umlaute. Leider kann GIMP die Eingabe solcher Zeichen nicht verhindern. Falls Sie ein Nicht-ASCII-Zeichen verwenden, wird das Bild ohne den Kommentar gespeichert, und Sie erhalten von GIMP eine entsprechende Mitteilung.
Wenn Sie diese Eigenschaften aktivieren, wird die Animation solange wiederholt, bis die Wiedergabe unterbrochen wird.
Mit dieser Eigenschaft können Sie die Verzögerung bei der Weiterschaltung der Bilder angeben. Diese wird nur dann verwendet, wenn die Einstellung nicht bereits in der Animation enthalten ist. Wie Sie die Einstellung innerhalb der Animation vornehmen können, ist im Abschnitt 2.1.2, „Aufbau und Benutzung des Dialoges „Ebenen““ beschrieben.
Mit dieser Eigenschaft können Sie einstellen, wie die einzelnen Ebenen des Bildes in der Animation wirken. Hierzu gibt es drei mögliche Einstellungen:
Ist mir egal: Wenn Sie diese Einstellung wählen, überschreibt jede Ebene den vorherigen Inhalt. Hierzu sollten die Einzelbilder nicht transparent sein.
Kumulative Ebenen (Kombinieren): Wenn Sie diese Einstellung auswählen, wird der vorherige Inhalt beim Abspielen der Animation nicht gelöscht, wenn das nächste Einzelbild angezeigt wird.
Ein Einzelbild pro Ebene (Ersetzen) : Wenn Sie diese Einstellung wählen, wird der Inhalt eines Einzelbildes gelöscht, bevor das nächste angezeigt wird.
Dateien mit dem Dateiformat „JPEG“ enden gewöhnlich auf .jpg
oder .jpeg
. Es handelt sich bei JPEG um ein sehr weit verbreitetes Format zur Speicherung von Bildern, da es sehr effizient komprimiert und Bilder daher auf sehr handliche Dateigrößen reduziert werden können. Allerdings ist der Algorithmus, der hierbei verwendet wird, nicht verlustlos, das bedeutet, dass sich die Qualität des Bildes beim Speichern verschlechtert. Weitere Nachteile von JPEG sind die fehlende Unterstützung von Transparenzen und die Beschränkung auf genau eine Ebene. Aus diesen Gründen müssen Ebenen oft zusammengefügt und Transparenzen entfernt werden, wenn Sie ein Bild im JPEG-Dateiformat speichern wollen.
Der JPEG-Algorithmus ist eine ziemlich komplizierte Sache, und es gibt unglaublich viele Parameter, an denen man drehen kann. Wenn Sie nicht gerade ein absoluter Crack in Sachen JPEG sind, wird Qualität vermutlich der einzige Parameter sein, den Sie je verändern.
Achtung | |
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Sobald Sie ein Bild als JPEG-Datei gespeichert haben, sieht GIMP das Bild nicht mehr als „verändert“ (dirty) an, so dass Sie beim Schließen des Bildes keine Warnung erhalten (es sei denn, Sie haben noch spätere Änderungen vorgenommen). Da JPEG ein verlustbehaftetes Format ist und weder Transparenz noch mehrere Ebenen unterstützt, können einige Bildinformationen verloren gehen. Wenn Sie die Informationen eines Bildes vollständig sichern wollen, verwenden Sie unbedingt das GIMP-eigene XCF Format. |
Dies ist in diesem Dialogfenster die mit Abstand wichtigste Eigenschaft. Sie erlaubt es Ihnen, die Bildqualität als Wert zwischen 0 und 100 einzustellen. Die Bildqualität ist dabei proportional zum eingestellten Wert, es gilt also: hoher Wert = hohe Qualität. Bezüglich der Größe der entstehenden Datei ist es allerdings ähnlich: hohe Qualität = große Bilddatei.
Anmerkung | |
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Bitte beachten Sie, dass die Werte in verschieden Anwendungen zu verschiedenen Qualitäten führen. Ein Wert von 80 in GIMP führt sehr wahrscheinlich zu anderen Ergebnissen als ein Qualitätswert von 80 in einer anderen Anwendung. |
Wenn Sie diese Eigenschaft einschalten, wird das Bild so dargestellt, als wäre die gespeicherte Datei wieder geladen worden. Sie können auf diese Weise sehr genau sehen, ab welchem Qualitätswert die Komprimierungsartefakte sichtbar werden. Dabei handelt es sich aber lediglich um eine Vorschau auf das Ergebnis der Speicherung. Sobald Sie das Dialogfenster verlassen haben, wird das Bild wieder in voller Qualität angezeigt.
Einige Erläuterungen zu den „erweiterten Einstellungen“:
Wenn Sie diese Eigenschaft aktivieren, wird die Optimierung der Parameter zur Kodierung der Entropie eingeschaltet. Das Ergebnis ist meistens eine kleinere Datei, dafür dauert es etwas länger.
Wenn Sie diese Eigenschaft aktivieren, werden die Bereiche des Bildes nicht fortlaufend von links oben nach rechts unten in die Datei gespeichert, sondern in einer bestimmten Reihenfolge. Dies hat den Vorteil, dass bereits nach dem Laden eines kleinen Teils der Bilddatei eine grobe Ansicht dargestellt werden kann. Diese wird dann im weiteren Verlauf des Ladens immer weiter verfeinert. Dieses Vorgehen ist besonders bei großen Dateien sinnvoll, wenn diese im Internet bereitgestellt werden sollen. Es soll jedoch nicht verschwiegen werden, dass sich die Gesamtgröße der Datei durch das Einschalten dieser Eigenschaft geringfügig erhöht.
Bilddateien verschiedener Digitalkameras enthalten neben den reinen Bilddaten oftmals noch zusätzliche Informationen. Dabei handelt es sich sowohl um allgemeine Daten wie das Aufnahmedatum des Fotos oder den Namen der Kamera, als auch um spezielle Einstellungen der Aufnahme wie Belichtungszeit und Blende. Diese Daten werden als sogenannte EXIF-Daten in die Dateien eingebettet. GIMP verwendet „libexif“, um EXIF-Daten zu lesen oder zu speichern, allerdings ist diese Bibliothek nicht Bestandteil des GIMP-Pakets. Falls GIMP mit libexif-Unterstützung kompiliert wurde, bleiben die EXIF-Daten unverändert, wenn Sie eine JPEG-Datei öffnen, sie bearbeiten und wieder als JPEG-Datei speichern. Enthalten die EXIF-Daten auch Namen oder Erstellungszeit der Datei, sind diese also unter Umständen nicht mehr korrekt. Falls GIMP ohne libexif-Unterstützung kompiliert wurde, können Sie JPEG-Dateien mit eingebetteten EXIF-Daten öffnen, aber die EXIF-Daten werden ignoriert und später auch nicht gespeichert.
Wenn Sie diese Eigenschaft aktivieren, wird ein Miniaturbild mit in der Datei gespeichert. Viele Anwendungen nutzen dieses als ein schnell zur Verfügung stehendes Vorschaubild.
Anmerkung | |
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Diese Eigenschaft ist nur vorhanden, falls GIMP mit EXIF-Unterstützung kompiliert wurde. |
XMP-Daten sind „Metadaten“ für das Bild.Wenn Sie diese Eigenschaft einschalten, werden die für das Bild gepflegten Metadaten als XMP-Struktur in der Datei gespeichert.
Falls das Bild bereits eine bestimmte Qualitätseinstellung („Quantisierungstabellen“) enthielt, als es geladen wurde, können Sie diese anstelle der Standardtabellen verwenden.
Haben Sie nur wenige Änderungen am Bild vorgenommen, dann erhalten Sie etwa dieselbe Qualität und Dateigröße wie beim ursprünglichen Bild, wenn Sie dieselbe Qualitätseinstellung wieder verwenden. Dies minimiert die Verluste durch den Quantisierungsschritt, verglichen mit dem Ergebnis bei der Verwendung ganz anderer Tabellen.
Falls die Qualitätseinstellung im Originalbild nicht besser als Ihre Standard-Qualitätseinstellungen sind, dann ist die Eigenschaft „Qualitätseinstellungen des Originalbildes verwenden“ benutzbar, aber nicht aktiviert. Damit wird sichergestellt, dass Sie immer mindestens Ihre voreingestellte Qualität erhalten. Wenn Sie keine großen Änderungen am Bild vorgenommen haben und das Bild in derselben Qualität wie das Original speichern wollen, können Sie das, indem Sie diese Eigenschaft aktivieren.
JPG -Komprimierung erzeugt Artefakte. Mit dieser Eigenschaft können Sie das Bild beim Speichern weichzeichnen lassen. Allerdings wird das Bild dann ein wenig verschwommen.
Wenn Sie diese Eigenschaft aktivieren, werden in die Datei in welche das Bild gespeichert wird, spezielle Markierungen eingefügt. Diese bewirken, dass im Fall einer Unterbrechung des Ladens dieser Bilddatei aus dem Internet der Download an der Stelle des Abbruchs fortgesetzt werden kann und nicht die gesamte Bilddatei erneut übertragen werden muss.
Mit dieser Eigenschaft, die auch als Subsampling bezeichnet wird, können Sie einstellen, wie die einzelnen Farbkanäle zusammengefasst werden. Dabei nutzt der JPEG-Standard, dass das Auge Helligkeitsunterschiede weit besser wahrnehmen kann als Farbunterschiede. Die Details zu diesem Thema finden Sie bei [WKPD-SUBSAMPLING].
1×1,1×1,1×1 (höchste Qualität): Behält Konturen bei und unterdrückt das Farbbluten, allerdings bei weniger Kompression. Wird oft auch als „(4:4:4)“ bezeichnet.
2x1,1x1,1x1 (4:2:2): Das ist die Standardmethode, die normalerweise einen guten Kompromiss zwischen hoher Bildqualität und geringer Dateigröße darstellt. Es gibt allerdings Situationen, wo kein Subsampling (4:4:4) eine deutlich bessere Bildqualität ergibt, beispielsweise, wenn das Bild sehr feine Details wie etwa Text auf einfarbigem Hintergrund enthält, oder Bilder mit sehr kontrastarmen Farben.
1x2,1x1,1x1 ist ähnlich wie (2x1,1x1,1x1), aber mit horizontaler statt vertikaler Farbabtastung, so als hätte man das Bild um 90° gedreht.
2×2,1×1,1×1 (kleinste Dateigröße): Auch als „(4:1:1)“ bekannt. Bietet beste Kompression, jedoch schlechte Kantenzeichnung und Farbverfälschung.
DCT ist die englische Abkürzung für die „Diskrete Kosinus-Transformation“ (discrete cosine transform), welche den ersten wichtigen Schritt bei der Durchführung des JPEG-Algorithmus darstellt. Hierfür stehen verschiedene Methoden zur Auswahl:
Fließkommazahlen: Die Methode mit den Fließkommazahlen ist etwas genauer als die mit den Ganzzahlen, dafür wird aber beim Komprimieren mehr Zeit benötigt.
Ganzzahlen (die Voreinstellung): Wenn Sie diesen Algorithmus einstellen, werden die Ergebnisse schneller vorliegen, aber auch etwas weniger exakt sein.
Schnelle Ganzzahlen: Die Methode mit den schnellen Ganzzahlen ist weniger genau als die anderen beiden, dafür aber schneller.
Tja, wer hätte es gedacht: in dem Textfeld, welches dieser Eigenschaft zugeordnet ist, können Sie einen Kommentar eingeben, welcher mit dem Bild zusammen gespeichert wird.
Wenn Sie diese Eigenschaft aktivieren, wird das Bild beim Laden auf einer Webseite zeilenweise aufgebaut. Dies war eine gute Sache, als die Computer und Internetverbindungen noch langsam waren. Heute ist diese Einstellung nur noch selten sinnvoll.
Wenn Sie diese Eigenschaft aktivieren und das Bild viele verschiedene Transparenzwerte enthält, wird in Webbrowsern, welche nur mit zwei Transparenzwerten umgehen können, die Hintergrundfarbe zur Anzeige verwendet. Der Microsoft Internet-Explorer verwendete diese Information bis einschließlich Version 6 nicht.
Gammakorrektur ist die Fähigkeit, die unterschiedliche Interpretation der Farbwerte durch verschiedene Computer zu korrigieren. Wenn Sie diese Eigenschaft aktivieren, werden Informationen über den Gamma-Wert des aktuellen Monitors mit in der PNG-Datei gespeichert. Dies ermöglicht eine farbgetreuere Darstellung auf anderen Computern.
PNG unterstützt einen Versatzwert namens „oFFs chunk“, der Positionsinformationen enhält. Leider ist die Unterstützung des PNG-Versatzes in GIMP schon seit langem fehlerhaft bzw. inkompatibel zu anderen Anwendungsprogrammen. Daher aktivieren Sie diese Eigenschaft auf keinen Fall, sondern lassen Sie GIMP die Ebenen vor dem Speichern zusammenfügen, und es gibt keine Probleme.
Wenn diese Eigenschaft aktiviert ist, wird die Druckauflösung des Bildes in dpi (Punkte pro Zoll, engl.: dots per inch) mit in der Datei gespeichert.
Wenn diese Eigenschaft aktiviert ist, wird das Datum der letzten Speicherung mit in die Bilddatei geschrieben.
Diese Eigenschaft legt fest, ob ein gegebenenfalls hinterlegter Kommentar, den Sie sich übrigens jederzeit unter Bildeigenschaften anschauen können, ebenfalls gespeichert wird.
Wenn Sie diese Eigenschaft aktivieren, werden die Werte der Pixel gespeichert, selbst wenn diese Pixel im Bild vollständig transparent sind.
Mit dieser Eigenschaft können Sie einstellen, wie stark die Bilddaten beim Speichern komprimiert werden sollen. Da die Kompression verlustlos ist, spielt es für die Bildqualität keine Rolle ob stark (Einstellung 9) oder weniger stark (Einstellung 1) komprimiert wird. Der einzige Grund, die Kompression herabzusetzen, ist daher der geringere Zeitbedarf beim Speichern.
Mit diesen Schaltflächen können Sie die vorgenommenen Einstellungen als Standardeinstellungen sichern und auch wieder laden.
Anmerkung | |
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Da das PNG-Dateiformat indizierte Bilder unterstützt, ist es zur Optimierung der Dateigröße (zur Verwendung des Bildes im Internet) empfehlenswert, die Anzahl der Farben vor der Speichern zu reduzieren. Im Abschnitt 6.6, „Indiziert“ ist ausführlich beschrieben, wie Sie dieses tun können. Computer arbeiten intern mit Blöcken von 8 Bit, die als „Byte“ bezeichnet werden. Mit einem Byte könne 256 verschiedene Zustände, also beispielsweise die Zahlen von 0 bis 255 oder 256 Farben dargestellt werden. Da auch in PNG-Dateien eine Blockgröße von 8 Bit verwendet wird, ist es aus Sicht der Dateigröße nicht hilfreich, ein Bild auf weniger als 256 Farben zu reduzieren. Darüber hinaus verwendet dieses als „PNG8“ bezeichnete Dateiformat lediglich 1 Bit für die Transparenz, daher können Sie wie auch in GIF Pixel lediglich in voller Deckkraft oder voller Transparenz gespeichert werden. Wenn Sie die Transparenz in PNG-Dateien auch im Internet-Explorer darstellen möchten, können Sie das „AlphaImageLoader DirectX Filter“ in den Code der Webseite einbauen. Detailliert sind die notwendigen Schritte in einem Supportdokument von Microsoft [MSKB-294714] beschrieben. Bitte beachten Sie, dass dieses Vorgehen für den Internet-Explorer in der Version 7 nicht mehr notwendig ist. |
Mit dieser Eigenschaft stellen Sie den Algorithmus ein, mit dem die Bilddaten im TIFF-Bild komprimiert werden. Es stehen folgende Methoden zur Auswahl:
Kein: Die Bilddaten werden unkomprimiert gespeichert. Dies geht sehr schnell, führt jedoch zu sehr großen Dateien.
LZW: Die Bilddaten werden mit dem „Lempel-Ziv-Welch“-Algorithmus komprimiert. Dieser Algorithmus ist einer der ältesten Komprimierungsalgorithmen und basiert darauf, häufig auftretenden Zeichenfolgen zu finden und durch Abkürzungen zu ersetzen. Die Komprimierung erfolgt verlustfrei und ist bei mäßigem Zeitbedarf gut. Eine detailliertere Beschreibung finden Sie bei [WKPD-LZW].
Pack Bits: PackBits ist ein schneller, einfacher Kompressionsalgorithmus, der auf dem Prinzip der Lauflängenkodierung basiert. Apple hat das PackBits-Format mit der Veröffentlichung von MacPaint auf dem Macintosh erstmals vorgestellt. Ein PackBits-Datenstrom besteht aus Paketen mit einem Byte Kopfdaten, welcher von den Daten selbst gefolgt wird. (Quelle: [WKPD-PACKBITS])
Deflate: Die Bilddateien werden mit dem Deflate-Algorithmus komprimiert. Dabei handelt es sich um eine Kombination des Lempel-Ziv-Storer-Szymanski-Algorithmus und der Huffman-Kodierung. Dies ist eine verlustfreie Komprimierung, welche bei vertretbarem Zeitaufwand eine sehr gute Komprimierungsleistung bietet. Eine detailliertere Beschreibung finden Sie bei Wikipedia [WKPD-DEFLATE].
JPEG: Wenn Sie diese Einstellung auswählen, wird der bereits beschriebene Algorithmus zur Komprimierung der Bilddaten verwendet. Der JPEG-Algorithmus bietet eine ausgezeichnete Komprimierungsleistung bei mäßigem Zeitaufwand. Sie sollten allerdings beachten, dass diese Methode verlustbehaftet komprimiert, also Bildinformationen unwiederbringlich verloren gehen.
CCITT Group 3 fax; CCITT Group 4 fax: Bei diesen Verfahren handelt es sich um Algorithmen, die zur Komprimierung von Binärbildern verwendet werden können. Sie sind auf die Übertragung von Bildern mit Telefaxen optimiert.
Anmerkung | |
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Diese beiden Einstellungen lassen sich nur dann auswählen, wenn das Bild, welches Sie speichern wollen, ein auf zwei Farben reduziertes Bild im Modus indiziert ist. |
Falls diese Eigenschaft aktiviert ist, werden die Farbwerte selbst dann gespeichert, wenn die Pixel vollständig transparent sind.
In diesem Eingabefeld können Sie einen Kommentar eingeben, der mit dem Bild in der Datei gespeichert wird.