Das Klonwerkzeug benutzt die aktuelle Pinselform, um mit kopierten Bildbereiche zu zeichnen. Deshalb kann es vielfältig eingesetzt werden. Meistens wird es benutzt, um digitale Fotos zu retuschieren, also bestimmte Bereiche eines Fotos mit Inhalten von einer anderen Stelle auszubessern. Um das perfekt umzusetzen, werden Sie etwas Zeit und Übung benötigen. Ein anderer wichtiger Anwendungsfall für das Werkzeug ist das Zeichnen von gemusterten Linien oder Kurven. Hierzu finden sich im Abschnitt 7, „Muster“ einige Beispiele.
If you want to clone from an image, instead of a pattern, you must tell GIMP which image you want to copy from. You do this by holding down the Ctrl key and clicking in the desired source image. Until you have set the source in this way, you will not be able to paint with the Clone tool: the tool cursor tells you this by showing .
Wenn Sie ein Muster zum Klonen verwenden, wird das Muster gekachelt, das heißt es wird immer wieder gespiegelt aneinander kopiert, so dass die Kanten aneinander passen. Wenn Sie von einem Bild klonen, ist das Verhalten anders. Wenn Sie über eine Kante des Quellbereiches hinaus geraten, hört das Werkzeug auf, weiter zu zeichnen.
You can clone from any drawable (that is, any layer, layer mask, or channel) to any other drawable. You can even clone to or from the selection mask, by switching to Quick Mask mode. If this means copying colors that the target does not support (for example, cloning from an RGB layer to an Indexed layer or a layer mask), then the colors will be converted to the closest possible approximations.
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, das Werkzeug zu aktivieren:
From the main menu:
→ → .By clicking the tool icon in the Toolbox.
Über das Tastenkürzel C.
Die Tastenkombinationen, die für alle Malwerkzeuge den gleichen Effekt haben, werden in Abschnitt 3.1.1, „Zusatztasten“ beschrieben.
The Ctrl key is used to select the source, if you are cloning from an image: it has no effect if you are cloning from a pattern. You can clone from any layer of any image, by clicking on the image display, with the Ctrl key held down, while the layer is active (as shown in the Layers dialog). If Alignment is set to None, Aligned, or Fixed in tool options, then the point you click on becomes the origin for cloning: the image data at that point will be used when you first begin painting with the Clone tool. In source-selection mode, the cursor changes to a reticle cross symbol .
Normally, tool options are displayed in a window attached under the Toolbox as soon as you activate a tool. If they are not, you can access them from the main menu through
→ → which opens the option window of the selected tool.Diese Eigenschaften sind bei (fast) allen Malwerkzeugen von GIMP vorhanden und daher in einem separaten Abschnitt Allgemeine Eigenschaften beschrieben.
Harte Kanten: Diese Einstellung erzeugt eine harte Umrandung zum geklonten Bereich.
Diese Einstellung bestimmt, ob Sie das oben angezeigte Muster oder einen Ausschnitt aus einem Ihrer geöffneten Bilder klonen.
In den Vorgabe-Einstellungen ist Bildquelle ausgewählt. Damit werden Bildbestandteile geklont. Mittels Strg+ teilen Sie GIMP mit, von welchem Bild geklont wird.
If you check Sample merged it's what you „see“ (color made with all the layers of a multi-layer image) that's cloned. If it's unchecked, only the selected layer is cloned. For more information about non-destructive image editing with Sample merged see Sample Merge.
Klicken Sie auf das Mustersymbol, um den Muster-Dialog zu öffnen, über den Sie das zu klonende Muster auswählen können. Um das ausgewählte Muster benutzen zu können, muss bei der Quelleneinstellung ebenfalls Muster ausgewählt sein.
If this option is not checked (default), Clone tool samples from the active layer.
If this option is checked, Clone tool samples from all layers. This allows you to work in a non-destructive fashion, without modifying original pixels: you create a new layer (transparent) above the image layer; this new layer being active, all cloned pixels will appear in this layer.
Diese Eigenschaft bestimmt, wie die Position der Quelle für jeden Strich neu ausgerichtet wird.
In den nachfolgenden Beispielen wird ein Bild als Quelle verwendet, ein anderes Bild als Ziel, in dem die Quelle geklont wird. Beim Zielbild kann es sich auch um eine Ebene des Quellbildes handeln.
Im diesem Modus werden alle Zeichenstriche mit dem Werkzeug unabhängig voneinander behandelt. Dies bedeutet, dass bei jedem Zeichenstrich der gewählte Quellpunkt als Ausgangspunkt für den zu klonenden Inhalt verwendet wird. Typischerweise werden die geklonten Inhalte nicht zueinander passen, wenn Sie mit zwei Zeichenstrichen über den gleichen Zielbereich streichen.
Im Beispiel: bei jedem neuen Zeichenstrich wird wieder derselbe Quellpunkt als Ausgangspunkt genommen.
Im diesem Modus bleibt der Abstand zwischen dem Zeichenstrich und dem zugehörigen Quellpunkt konstant. Der Abstand wird durch den ersten Zeichenstrich nach dem Festlegen des (ersten) Quellpunktes definiert. Wenn Sie mehrere Striche zeichnen, werden daher verschiedene Quellpunkte verwendet, und zwar so, dass die Zeichenstriche zueinander »passen«.
Um den Abstand zwischen Quelle und Ziel zu verändern, legen Sie mit einem Mausklick bei gedrückter Strg-Taste einfach eine neue Quelle fest.
Im Beispiel unten sehen Sie, wie bei jedem Zeichenstrich der Abstand zum Quellpunkt derselbe bleibt. Bei den nachfolgenden Strichen befindet sich der Quellpunkt jeweils außerhalb der Zeichenfläche des Quellbildes, daher werden die Zeichenstriche abgeschnitten.
Der Modus »Registriert« unterscheidet sich deutlich von den anderen Ausrichtungsmodi. Wenn Sie von einem Bild klonen, registriert ein Strg-Klick eine Quellebene. Damit werden beim Malen in der Zielebene die korrespondierenden Pixel (die Pixel an der gleichen Position) der Quellebene geklont. Dieser Modus ist nützlich, wenn Sie Bildbereiche von einer Ebene auf eine andere Ebene desselben Bildes kopieren wollen. (Aber vergessen Sie nicht, dass Sie ohne Weiteres auch von einem Bild auf ein anderes Bild klonen können.)
Im Beispiel ist die Zielebene kleiner als die Quellebene, daher wird hier nichts abgeschnitten, sondern einfach vom Ursprungspunkt (oben links) der Quellebene kopiert.
Wenn Sie diese Ausrichtung ausgewählt haben, wird immer mit dem Inhalt des Quellpunktes gemalt, im Gegensatz zu den Ausrichtungsmodi Keine oder Ausgerichtet auch beim Zeichnen einer Linie. Der Quellpunkt wird nicht bewegt.
Im nachfolgenden Beispiel sehen Sie, wie bei jedem Zeichenstrich derselbe Quellpunkt fortlaufend reproduziert und aufgetragen wird:
Die Wirkungsweise des Klonwerkzeuges auf transparente Bereiche sind etwas komplizierter. Sie können transparente Bereiche nicht klonen, indem Sie einen Quellpunkt setzen, und hoffen, mit der transparenten Quelle zeichnen zu können. Klonen Sie jedoch von einer halbtransparenten Fläche, wird die Wirkung anhand der Deckkraft der Quelle berechnet, und sie können damit malen. Angenommen, Sie benutzen eine 100% gedeckte Fläche und eine harte Pinselform:
Das Klonen eines halbtransparenten Schwarz auf eine weiße Fläche erzeugt einen Grauton.
Das Klonen eines halbtransparenten Schwarz auf eine schwarze Fläche erzeugt einen Schwarzton.
Das Klonen eines halbtransparenten Weiß auf eine weiße Fläche erzeugt einen Weißton.
Das Klonen eines halbtransparenten Weiß auf eine schwarze Fläche erzeugt einen Grauton.
Das Klonwerkzeug kann niemals die Transparenz von Bereichen erhöhen, jedoch kann es die Deckkraft der Ebene erhöhen (vorausgesetzt, Transparenz behalten ist aktiviert). Das Klonen einer transparenten Fläche auf eine transparente Fläche wird dabei die Transparenz verringern und die Deckkraft erhöhen.
Es gibt einige nicht offensichtliche Wege, mit dem Werkzeug »Klonen« sehr beeindruckende Effekte zu erzielen. Eine Sache, die Sie einmal ausprobieren sollten, ist, einen »Filterpinsel«, also einen Filter mit einem Pinsel, aufzutragen. Hierzu duplizieren Sie zunächst die Ebene, an welcher Sie arbeiten möchten, und wenden den entsprechenden Filter auf die Kopie der Ebene an. Dann aktivieren Sie das Werkzeug »Klonen« und stellen die Eigenschaften auf »Quelle: Bild« und »Ausrichtung: Registriert«. Klicken Sie mit gedrückter Strg-Taste in die Kopie der Ebene, um sie als Quelle für das Klonen festzulegen. Sie können nun auf der Originalebene das Filter durch einfaches Zeichnen auftragen.
Sie können einen ähnlichen Ansatz verwenden, um den »Protokollpinsel« aus Photoshop nachzubilden, der ein ausgewähltes Rückgängig-machen oder Wiederholen mit einem Pinsel ermöglicht. Dazu starten Sie, indem Sie das Bild duplizieren. Im Originalbild machen Sie die letzten Bearbeitungsschritte bis zum gewünschten Schritt rückgängig. (Dies funktioniert nur im Originalbild, da das Duplizieren eines Bildes nicht auch den Bearbeitungsverlauf dupliziert.) Nun aktivieren Sie das Klonwerkzeug und setzen »Quelle: Bild« und »Ausrichtung: Registriert«. Klicken Sie mit gedrückter Strg-Taste auf eine Ebene eines Bildes, und malen Sie auf die gleiche Ebene des anderen Bildes. Je nach Ausführung haben Sie jetzt entweder einen »Rückgängig-Pinsel« oder einen »Erneut-Anwenden-Pinsel«.