4.3. Die Bildgröße zum Drucken ändern

Wie schon erwähnt haben Pixel keine festen realen Maße. Wenn Sie daher ein Bild auf Papier drucken möchten, muss GIMP wissen, wie groß ein Pixel ist. Daher wird eine Einstellung namens »Auflösung« verwendet, um das Verhältnis zwischen Pixeln und realen Einheiten zu bestimmen.

Die meisten Bilder werden mit einer voreingestellten Auflösung von 72 geöffnet. Dies entspricht der Auflösung früherer Bildschirme und bedeutet, dass beim Drucken jeder Pixel eine Breite von 1/72 Zoll hat. Werden Bilder mit modernen Digitalkameras aufgenommen, würden mit dieser Einstellung sehr große, aber klobige Bilder mit sichtbaren Pixeln entstehen. Deshalb müssen Sie GIMP ihre gewünschte Druckgröße mitteilen, ohne die Pixeldaten selbst zu ändern, damit es keinen Qualitätsverlust gibt.

Um die Druckgröße zu ändern, wählen Sie BildDruckgröße. Suchen Sie sich eine beliebige Größeneinheit aus, wie etwa Zoll. Legen Sie eine Dimension fest und lassen Sie GIMP die zweite Dimension proportional festlegen. Sie können nun die Änderung der Auflösung beobachten. Mit einer Auflösung von mindestens 300 Pixel pro Zoll wird das gedruckte Bild eine sehr hohe Qualität aufweisen und keine sichtbaren Pixel enthalten. Mit einer Auflösung zwischen 200 und 150 Pixel pro Zoll werden Pixel zwar sichtbar, das Bild wird aber vernünftig aussehen, solange man es nicht allzu genau betrachtet. Eine Auflösung von weniger als 100 ergibt deutlich sichtbare Pixel und sollte nur verwendet werden, wenn das Bild aus größerer Entfernung betrachtet wird, beispielsweise Poster oder Schilder.

Abbildung 3.20. Dialog zum Ändern der Bildgröße

Dialog zum Ändern der Bildgröße